So wie die mündliche Kommunikation für das Erlernen der Sprache im frühen Kindesalter von grundlegender Bedeutung ist, können Sie auch in der Ausbildung an der Universität auf Techniken wie Paralleltexte zurückgreifen. Nachfolgend erfahren Sie, was es damit auf sich hat.
Wozu wird der Paralleltext verwendet?
Diese metakognitive Technik besteht darin, einen Text parallel zu dem zu erstellen, den Sie gerade bearbeiten, aber immer mit dem bestimmten Ziel, die Bedeutung des Textes besser zu verstehen. Er wird verwendet für:
– Verbesserung der Betrachtung über das, was Sie gerade gelesen oder übersetzt haben. Bei regelmäßiger Verwendung können Sie den Fortschritt Ihrer Kenntnisse erkennen.
– Erweiterung der Sprachkenntnisse, denn Sie müssen den Originaltext umschreiben und die darin enthaltenen Informationen überarbeiten, um ihn zu verfassen.
– Der neue Text wird vollständig von Ihnen erstellt und ist ein Unikat. Mit anderen Worten, er enthält die wichtigsten Informationen des zu übersetzenden Textes, so dass Sie diese in kürzester Zeit überprüfen können.
– Er hilft Ihnen, das, was Sie übersetzen, zu verstehen und die betreffenden Inhalte zu erfassen.
– Dadurch erhalten Sie die nötigen Hilfsmittel, um herauszufinden, wie Sie noch besser übersetzen können.
– Diese Maßnahme passt sich perfekt an die unterschiedlichen Anforderungen bei Übersetzungen an.
– So kann der Kontext jeder Übersetzung auch zum Protagonisten des Ergebnisses werden.
– Er stellt Ihre Kreativität auf die Probe, aber auch Ihre Fähigkeiten der Urteilskraft und Analyse. Es liegt an Ihnen, zwischen dem Wichtigen und dem Nebensächlichen zu unterscheiden, wobei Sie, wie Sie lernen werden, niemals auch nur das kleinste Detail außer Acht lassen dürfen, damit Ihre Übersetzung stets genau ist und dem Originaltext treu bleibt.
Wie man einen Paralleltext erstellt
Für die Erstellung eines Paralleltextes befolgen Sie nachstehende Schritte. Gehen Sie mit Geduld an die Sache, damit sich die Mühe auch lohnt:
– Beginnen Sie damit, das Thema zu beschreiben.
– Legen Sie den Inhalt fest. Sie können Zeichnungen, Diagramme, Bilder, persönliche Kommentare und Vorschläge einfügen, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Das Angeben eines Glossars am Ende ist immer sinnvoll.
– Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis, das es Ihnen ermöglicht, in kürzester Zeit zu jedem Punkt des Themas zu gelangen.
– Sie müssen auf Klarheit achten und die Gestaltung des Paralleltextes mit äußerster Sorgfalt vornehmen.
Die Spezialisierung des Übersetzers
Sie werden feststellen, dass die oben genannten Techniken nicht nur ein Hilfsmittel sind, um ein beliebiges Thema leichter zu lernen, sondern auch perfekt für Sie als Übersetzer geeignet sind. Im Grunde genommen ist eine Übersetzung nichts anderes als ein Paralleltext, der auf der Grundlage eines Originaltextes erstellt wird, wobei in diesem Fall der Originaltext so weit wie möglich beachtet werden muss.
Es ist jedoch ratsam, diese Vorgehensweise anzuwenden, um den zu übersetzenden Text zu verstehen und ihn in die notwendigen Teile zu zerlegen. Es ist ein sehr nützliches Hilfsmittel, um Ihre Arbeit, von einem anderen Standpunkt aus, auf effizientere und ratsame Weise anzugehen.
Optimieren Sie den Lernprozess durch die Verwendung von Paralleltexten und wenden Sie das Verfahren auf Ihre Übersetzertätigkeit an. Es ist immer ratsam, die Reihenfolge der einzelnen Passagen parallel zu halten, damit Sie dem Leser den ursprünglichen Gedanken des Autors vermitteln können.